Die Lehrer sind zum Teil extrem pingelig, nicht nur was die Strichfolge der Zeichen angeht, sondern auch hinsichtlich des richtigen "Schwungs" oder Winkels der Striche... auch wenn man nur die Dakuten-Striche eines Zeichens vergisst, darf man den entsprechenden Satz nochmal aufschreiben um ihn dann das nächste Mal erneut zur Kontrolle vorzulegen.^^
Manchmal erinnert einen das doch stark an die Zeit in der Grundschule - dort wurde eine "zu eigene" Handschrift schließlich auch nicht akzeptiert...
Wie dem auch sei, meinen freien Dienstag habe ich in dieser Woche genutzt um nach Ueno zu fahren. Ueno ist hauptsächlich für seinen großen Park mit seinen Tempeln bekannt, aber auch das Tokioter Nationalmusem, der Ueno-Zoo und weitere Nationalmuseen sind im weiträumigen Grün von Ueno lokalisiert.
Tokyo Nationalmuseum |
Eine lustige Showeinlage gab es auch wieder einmal - Artisten die für einen (wohl Tokioter) Zirkus Werbung gemacht haben:
Rinnoji Tempel |
Eine weitere Attraktion in Ueno: die Ameyoko - eine Einkaufsstraße mit vielen kleinen Läden, deren Verkäufer wohl auch auf dem Fischmarkt in Hamburg rumschrei... also, für ihre Produkte werben könnten.
Bahnhof Ueno |
Am darauffolgenden Tag (03.Oktober 2012) wurde dann kräftig gefeiert!
Die Deutsche Botschaft hatte zum Tag der Deutschen Einheit alle deutschen Staatsangehörigen auf das Botschaftsgelände in Roppongi geladen.
Leider regnete es de facto den ganzen Abend lang, so dass der Aufenthalt vor den Ausschank- und Essenszelten im großflächigen Garten der Botschaft recht feucht-fröhlich ausfiel. Nichtsdestotrotz war der Abend ein voller Erfolg - hochpreisiger Sake, deutsches... äh... bayerisches Bier, Wein, Bio-Säfte, Käsebrote, deutsche Würste, Kuchen, Ritter Sport und vieles vieles mehr und ALLES für lau! :D
Da waren die deutschen Steuergelder gut angelegt. Nein - glücklicherweise wurde ja alles von Sponsoren bezahlt (offiziell)!
Müde vom Event des Vortags, konnte ich mich gestern schließlich doch aus dem Bett quälen, um nach Asakusa zu fahren.
In Asakusa gibt es neben dem ältesten Vergnügungsparks Tokios auch dieses Unikum zu sehen. Das Gebäude von Asahi Breweries LTD. mit dem goldenen Objekt auf dem Dach soll einem Bierkrug nachempfunden sein... also ich weiß ja nicht...^^
Wer gerne Andenken sammelt, die später hundertprozentig zum Stubfänger mutieren, der ist auf der Nakamise-Einkaufsstraße goldrichtig!
Am Ende dieser mit Touristen überfluteten Straße steht der 628 gegründete und somit älteste Tempel Tokios:
Das japanische Symbol für Tempel bitte nicht mit einer früher in Deutschland verwandten Symbolik verwechseln |
Es ist einfach eines meiner Lieblingsmotive in dieser Stadt und von Asakusa ist es nunmal nicht weit nach Sumida-ku:
Tokyo Sky Tree (634 m) |
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