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Donnerstag, 18. Oktober 2012

Mein Studium... des Kapitalismus!

Wie jetzt Kapitalimus? Sollte ich nicht eigentlich Japanisch studieren?!
Jaaa... eigentlich schon, aber so langsam muss man sich ja an das Wirtschafts- bzw. spätere Berufsleben herantasten und da ich nicht vorhabe nach Kuba auszuwandern, kann es doch nichts Besseres geben als dem Inbegriff des Kapitals einen Besuch abzustatten - der Tokioter Börse!


Aber ehrlich gesagt war ich ziemlich überrascht! Denn viel war da nicht los - was kennt man nicht alles für Bilder vom wuseligen teils hecktischen Treiben auf dem Frankfurter Parkett... Ganz anders hier! Ich war dann doch recht verunsichert, ob DAS wirklich einer der wichtigsten Wertpapierhandelsplätze Asiens sein sollte...


    Bewegung kam erst in die Sache, als größere Gruppe japanischer Schüler samt Guide die bis dahin verwaisten Gänge betrat:


  Deswegen konnte ich mein Special-Video mit English Guide per Knopfdruck auch leider nicht mehr 
bis zu Ende aufnehmen...


Beim Media Center hatte ich da mehr Glück:


Wer jetzt denkt, das wäre es mit dem kapitalistischen Programm für diesen Tag gewesen, der irrt...

Die Japanische Zentralbank bzw. ein Teil davon
Nachdem wir von Außen einen kurzen Blick auf den monumentalen Bau der Japanischen Zentralbank geworfen hatten, ging das kapitalistische Tagesprogramm weiter mit dem Besuch des Währungsmuseums, welches sich in einem Bau auf der gegenüberliegenden Straßenseite befindet.
Fotos waren im Inneren leider nicht gestattet. Die Münzen, Barren oder welch merkwürdige Formen auch immer an Zahlungsmitteln früherer Tage ausgestellt sind - nicht gerade wenig davon glänzte in wunderschönem Goldfarben!
Es war amüsant mit anzusehen, wie einer der Wachmänner, die ja letztendlich doch die meiste Zeit nur für's Rumstehen bezahlt werden, auf einmal in den Sprint überging, als ein Japaner seine Digicam auspackte. Da musste er für sein Geld körperlich ja sogar richtig was tun! xD

  Eine Ausnahme von diesem strikten Fotoverbot gab es allerdings:

"Stone Money" - an solch wertvollen Exponaten sind Diebe wohl nicht interessiert... ^^







































Natürlich ist auch der "Hello Kitty"-Hype in gewisser Weise ein Auswuchs des Kapitalismus. Leute aller Bildungsschichten bezahlen für die Merchandise-Produkte einer Kunstfigur, die angeblich süß sein soll, Unsummen. Durch Werbung wird das natürlich noch angefeuert:

Andererseits ist es doch gerade das, was wir an Japan lieben!!! (Ok... manche hassen das auch...)

1 Kommentar:

Silvia hat gesagt…

Weil du als letztes da den Hato Bus auf dem Bild hast: Es ist ein interessantes Erlebnis mal so eine japanische Bustour mitzumachen. Sind normalerweise nicht so teuer und wenn man die Eintritte und (meistens auch) das Mittagsessen einrechnet ist es ganz okay. Und das Erlebnis sollte man schon mal gemacht haben :)